Am ARA-Markt (Amsterdam–Rotterdam–Antwerpen) ist der Preisaufschlag für SAF gegenüber fossilem Diesel im August auf ein neues 18-Monats-Hoch gestiegen. Der Grund ist eine Kombination aus knapper Verfügbarkeit und wachsendem politischem Druck: Airlines müssen zunehmend SAF einsetzen, um regulatorische Vorgaben zu erfüllen, gleichzeitig hinkt der Ausbau der Produktionskapazitäten noch hinterher, weil oftmals politische Rahmenbedingungen und konkrete Investitionen in die Technologie fehlen.
Das Ergebnis: SAF bleibt deutlich teurer als fossiles Kerosin – ein Signal, dass Investitionen in neue Anlagen dringend beschleunigt werden müssen. Langfristig können nur zusätzliche Produktionskapazitäten und eine verlässliche politische Flankierung dazu beitragen, die Preisdifferenz zu verringern und SAF in großem Maßstab verfügbar zu machen.
Quelle: www.qcintel.com
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