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Das Berliner Startup Spark e-Fuels entwickelt eine neue Technologie für E-Fuels, die günstige erneuerbare Energien effizient nutzt und die Produktionsausbeute erhöht. Da die Luftfahrtbranche zunehmend unter Druck steht, CO₂-Emissionen zu reduzieren, setzt Spark auf eine kosteneffiziente Skalierung nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF). Mit einer 2,3-Millionen-Euro-Pre-Seed-Finanzierung plant das Unternehmen den Bau seiner ersten Pilotanlage und die Erweiterung seines Teams.

Bisherige SAF-Produktionsansätze scheiterten oft an der schwankenden Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie. Sparks patentierte Technologie entkoppelt zentrale Produktionsschritte und ermöglicht eine flexible, kostengünstige Herstellung – ohne teure Wasserstoffspeicher oder Netzinfrastruktur.

„Damit nachhaltiger Flugkraftstoff zum Standard wird, muss die Produktion skalierbar und wirtschaftlich sein. Unsere Technologie macht dies durch eine nachfragegesteuerte Integration erneuerbarer Energien möglich“, erklärt Mathias Bösl, CEO von Spark e-Fuels.

Auch die chemische Industrie, der zweitgrößte industrielle CO₂-Emittent nach der Stahlbranche, profitiert von Sparks Lösung. Da die Branche zunehmend elektrifiziert wird, ist eine flexible Energienutzung essenziell für das Ziel der Klimaneutralität bis 2050.

Die Finanzierungsrunde wurde von Nucleus Capital angeführt und von Zero Carbon Capital, IBB Ventures, Chemovator, Voyagers.io und 1.5° Ventures begleitet. Zudem beteiligten sich Branchenexperten von Shell, Lufthansa, BP, Siemens Energy und McKinsey.

Zusätzlich zu den Investitionen erhielt Spark e-Fuels Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro und gewann den „UpLink Sustainable Aviation Challenge“ des Weltwirtschaftsforums – eine weitere Bestätigung seines innovativen Ansatzes zur Dekarbonisierung der Luftfahrt.


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Bild: © Bing Hui Yau – Unsplash.com

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