Eine verschärfte Treibhausgasminderungsquote wurde durch den Bundestag entschieden, denn der Verkehr soll zukünftig einen größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Gesetzentwurf schlägt eine deutliche Minderung vor, bis 2030 soll die Quote auf 25% angehoben werden, eine große Chance für erneuerbare Energien und die Förderung von E-Fuels.
Treibhausgassenkung und größeres Angebot an erneuerbaren Energien
Durch die Treibhausgasminderungsquote werden erneuerbare Energien im Verkehr seit dem Jahr 2015 deutlich gefördert. Ziel der Vorgabe ist es auch, dass Lieferanten, die Kraftstoff verkaufen sowie Tankstellenbetreiber mehr erneuerbare Energien im Produktsortiment aus Kraftstoffen anbieten. Diese Initiative soll einen signifikanten Anstieg der erneuerbaren Energien im Verkehrssektor erzielen, sodass wir, laut CDU/CSU-Fraktion, bis 2030 bei 32 Prozent im Kfz-Bereich liegen.
In diesem Zuge soll ebenso eine Mindestquote für die E-Fuels in Kraft treten. Die synthetischen Kraftstoffe sollen mittels einer Anrechnung im Straßenverkehr sowie in der Produktion gefördert werden. Ebenso seien hierfür verbindliche Standards zur klimaschonenden Förderung und Produktion bzw. Herstellung der E-Fuels nötig. Eine erste Idee sein die Anrechenbarkeit von Methan, welches von anderen EU-Ländern in das Gasnetz eingespeist werden könne.
Wie auch der Grünen-Politiker Cem Özdemir vorschlägt, wäre die Beimengung oder Umstellung Kerosin auf E-Fuels eine Alternative. So soll laut Özdemir die Beimischungsquote bis 2030 statt der vorgesehenen zwei Prozent auf zehn Prozent steigen.
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