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Eine neue Analyse der Zero Emission Maritime Buyers Alliance (ZEMBA) und des Lloyd’s Register Maritime Decarbonisation Hub zeigt, dass e-fuel-betriebene Containerdienste ab 2027 kommerziell verfügbar sein könnten. Die Studie, basierend auf einer Marktbefragung aus 2024, hebt hervor, dass e-Methanol sowohl bei Kraftstoffproduktion als auch bei kompatiblen Schiffen das größte Potenzial für die nächste ZEMBA-Ausschreibung hat, die Anfang 2025 startet.

„Die schnelle Einführung von Wasserstoff-basierten E-Fuels ist entscheidend, um das Ziel der vollständigen Dekarbonisierung der Schifffahrt bis 2050 zu erreichen“, so Ingrid Irigoyen, CEO von ZEMBA.

Die Studie zeigt jedoch auch Lücken: Während e-Methanol auf gutem Weg ist, fehlen derzeit Projekte zur Produktion von e-Methan, und die ersten e-Ammoniak-fähigen Schiffe werden vor 2027 nicht erwartet. ZEMBA hofft, durch langfristige Nachfrageverträge den Markt anzukurbeln.

ZEMBA’s erste Ausschreibung in 2024 hatte keine Angebote für e-Fuels erhalten, führte aber zu einer Einsparung von 82.000 Tonnen CO₂e durch Hapag-Lloyd. Weitere Details zur nächsten Ausschreibung werden Ende 2024 veröffentlicht.


Quelle: ZEMBA 

Bild © Unsplash | Benoit Deschasaux

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