Stellantis arbeitet derzeit daran, die Dekarbonisierung seiner Fahrzeugflotte zu unterstützen, indem es alternative Brennstoffe erforscht. Das Unternehmen, das erst im Januar 2021 als Holding aus der Fusion der Automobilkonzerne Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der Peugeot S.A. hervorgegangen ist, testet derzeit synthetische Brennstoffe, bekannt als eFuels, an 28 verschiedenen Motorenfamilien, um zu sehen, wie gut die Kraftstoffe in der Praxis funktionieren.
Reduzierung der Umweltauswirkungen von Verbrennungsmotoren durch E-Fuels
Die Verwendung von E-Fuels ist eine Möglichkeit, die Umweltauswirkungen von Verbrennungsmotoren zu reduzieren, da sie aus erneuerbaren Quellen, wie z.B. Sonnen- oder Windkraft, hergestellt werden können. Stellantis hat sich zum Ziel gesetzt, seine Flotte bis 2030 vollständig zu dekarbonisieren und ist auf der Suche nach Alternativen zu fossilen Brennstoffen.
Die E-Fuel-Tests von Stellantis finden in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie statt, darunter TotalEnergies, das am Bau einer E-Fuel-Anlage in Frankreich beteiligt ist. Stellantis ist optimistisch, dass E-Fuels ein wichtiger Bestandteil seiner zukünftigen Strategie zur Dekarbonisierung sein werden.
Derzeit konzentriert sich Stellantis auf die Validierung von E-Fuels für den Einsatz in Pkw-Anwendungen, aber das Unternehmen hat auch Pläne, die Brennstoffe für Nutzfahrzeuge zu testen. Die Ergebnisse der Tests werden verwendet, um zu bestimmen, welche Motoren für den Einsatz von E-Fuels geeignet sind und wie sie in die aktuellen Motorenkonstruktionen integriert werden können.
Stellantis hat sich auch verpflichtet, bis 2025 fünf vollelektrische Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, um seine Dekarbonisierungsziele zu erreichen. Das Unternehmen plant, bis 2030 mindestens 70% seines europäischen Absatzes auf vollelektrische und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge umzustellen.
Die Verwendung von E-Fuels kann eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung von Transportmitteln spielen, da sie eine Möglichkeit bieten, die bestehende Infrastruktur zu nutzen und die Umweltauswirkungen von Verbrennungsmotoren zu reduzieren. Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich die Tests von Stellantis sein werden und ob E-Fuels tatsächlich eine praktikable Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellen.
Insgesamt zeigt das Engagement von Stellantis für die Erforschung von E-Fuels, dass das Unternehmen bestrebt ist, seinen Teil zur Bekämpfung des Klimawandels beizutragen und seine Flotte auf eine nachhaltigere Zukunft auszurichten und die synthetischen Kraftstoffe dabei eine wesentliche Rolle spielen können.
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