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Seit knapp 5 Monaten ist Stefan Hartung vorsitzender Geschäftsführer von Bosch. Nun äußerte er sich zu der aktuellen Situation und gibt seine Meinung zur Elektromobilität ab.

In seinem Interview sprach der neue Bosch Chef über seinen Start während der Corona-Pandemie und über die russische Invasion in der Ukraine. Auch Bosch hat seither Lieferengpässe. Hartung wünscht sich, dass sich besonders von der Politik mehr Technologieoffenheit. Die Ampel-Koalition hat sich bisher vor allem auf die Elektromobilität fokussiert. Es sei sinnvoll, alle CO2-neutralen Technologien zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen, da nicht alle Energieträger immer ausreichend zur Verfügung stehen. Wir sollten uns alle Optionen offenhalten, so Hartung.

Ganz Europa setzt derzeit viel auf die Elektrifizierung des Verkehrssektors, doch seiner Meinung nach ist Wasserstoff aus dem Schwerlastverkehr besonders bei Langstrecken vorerst nicht verzichtbar. Auch Pkw werden langfristig mit Wasserstoff betrieben werden, so der Bosch Geschäftsführer.

Alle Technologien nutzen für die Energiewende

Laut Hartung wird die Erzeugungskapazität nur bis ca. 2030 reichen und bis dahin nur rund 30 Prozent der 1,6 Milliarden Fahrzeuge weltweit elektrifiziert sein. Somit auch hier wieder sein Appell, alle möglichen Technologien zu nutzen. Sowohl die teurer werdenden Rohstoffe für E-Auto Batterien wie auch das teurer werdende Öl macht beide Varianten derzeit nicht gerade attraktiv. Dennoch muss die CO2-freie Mobilität weltweit geschaffen werden.

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