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E-Fuels werden in Bezug auf den Klimaschutz immer unverzichtbarer und wichtiger, so ist es für die Lobby der synthetischen Kraftstoffe von Vorteil, dass die neuen Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP die sogenannten E-Fuels explizit im Sondierungspapier (hier als Upload einsehbar) einschließen. In diesem steht, dass ab 2035 nur noch CO²-neutrale Fahrzeuge in Europa zugelassen werden sollen. Wenn es keine Elektroautos sind, soll sich dafür eingesetzt werden, dass solche Fahrzeuge mit E-Fuels zu tanken sind.

Auszug: Sondierungspapier der Grünen

So werden synthetische Kraftstoffe für die Mobilität der Zukunft immer relevanter. Auch ADAC Vizepräsident Karsten Schulze ist der Meinung, dass E-Fuels einen immer höheren Stellenwert bekommen und unverzichtbar werden. Zwar steigt die Anzahl an Elektroautos in Deutschland stetig weiter an und wird in 2030 bei ca. zehn Millionen Fahrzeugen liegen. Es bleiben aber noch rund 30 Millionen Verbrenner übrig. Schulze ist der Meinung, ein Elektroauto sei nicht für jedermann geschaffen, so werden weiterhin Autos mit Verbrenner Motor benötigt, auch in Zukunft.

Nicht zu vergessen, die derzeit stark geförderten Hybrid-Fahrzeuge. Denn genau diese Fahrzeuge werden auch in Zukunft, neben Ihrer Batterie, Kraftstoff brauchen. So können auch hier künftig E-Fuels eingesetzt werden.

Zukünftiger Preis für E-Fuels noch unklar

Angaben nach zu Urteil soll der Preis für den Liter E-Fuels bis 2030 auf ein oder zwei Euro sinken. Karsten Schulze hingegen sieht ein Preisniveau von 1,50 bis 1,80 pro Liter erst nach 2040. Hört sich im ersten Moment realistisch und gar nicht so teuer an, der Preis pro Liter verseht sich jedoch ohne Steuer und Abgaben.
Jedoch sollen besonders in der Anfangszeit lediglich Beimischungen des synthetischen Kraftstoffes erfolgen, dieses hätte somit ein Preiseinfluss und spart zumindest ein wenig CO².

Um das Preisniveau zu erreichen, müssen nicht nur Steuern und Abgaben gleichgestellt werden mit dem grünen Ladestrom, sondern auch der Einsatz von E-Fuels sollte von Autoherstellern in Zukunft rechtlich auf ihre Flottengrenzwerte angerechnet werden dürfen. Das wäre das Gleiche, wie es bei den Elektroautos mit dem Emissionswert null funktioniert.

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