Wie bereits berichtet, hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) an den sogenannten ReFuels geforscht. Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Partner haben sie am dem Thema Kraftstoffproduktion aus erneuerbaren Energien geforscht. Mit dem Ergebnis, dass diese alltagstauglich und in fast allen Fahrzeugen einsetzbar sind. So können Sie bald auch in großen Mengen hergestellt werden. Das Projekt läuft bereits seit 2018.
Sie sind für die Verkehrswende entscheidend, denn auf absehbare Zeit können wir auf flüssige Kraftstoffe nicht so einfach verzichten. Besonders im Schwerlastverkehr, der Schiff- und Luftfahrt aber auch bei den bestehenden PKW auf den Straßen Der Vorteil von ReFuels ist, dass sie in alten sowie in neuen Autos, in Nutzfahrzeugen oder sogar in Lokomotiven eingesetzt werden können und kein Leistungsverlust des Motors zustande kommt. Das zeigt auch die Forschung zu den erneuerbaren Kraftstoffen am KIT. Hierbei wird Benzin und Diesel hergestellt und und eine bestimmte Menge an ReFuel beigemischt, dabei wird eine CO2-Reduktion von 22 bis 81 Prozent erreicht.
Industrielle Produktionsanlage für ReFuels in Planung
Nach den erfolgreichen Forschungen soll nun eine industrielle Produktionslage für ReFuels bei Karlsruhe errichtet werden. Die Karlsruher Raffinerie MiRo möchte dies gerne umsetzen. Die Kapazität soll hier bei 50.000 Tonnen pro Jahr liegen. Das Ziel ist es hierbei weiterhin am Kraftstoff zu forschen und den ReFuels“-Anteil an den Kraftstoffmischungen in bestehenden Kraftstoffnormen steigern und so irgendwann zum „ReFuels-Reinkraftstoff“ zu gelangen. Laut dem KIT müssen die Produktionsanlagen besonders im südlichen Raum errichtet werden, um den flächendeckenden Einsat von erneuerbaren Kraftstoffen zu sichern.