Der Energiedienstleiter Knittel aus Osthessen möchte zukünftig in die Vermarktung von alternativen Kraftstoffen (sog. E-Fuels) einsteigen. Mithilfe von mehreren Tanks für verschiedene Mischungsvarianten von E-Fuels möchten die Firma aus Fulda den Kraftstoff schon bald an die Zapfsäulen der Tankstellen bringen.
E-Fuels gelten als Retter für den Verbrennungsmotor
Als eines der bundesweit ersten Unternehmen möchte Knittel den alternativen Kraftstoff voraussichtlich bereits ab dem ersten Quartal kommenden Jahres an eine der ersten Pilottankstellen für Autofahrer anbieten. Hierfür werden zurzeit zehn Tanks mit insgesamt einer Million Litern Fassungsvermögen auf dem Gelände der Firma Knittel eingelassen. Die Planung und Umsetzung erfolgt unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Uniti-Verband (efuel-alliance.eu), dem Produzenten Ineratec und weiteren deutschen Mineralölunternehmen.
„Wir möchten weg von der Theorie und rein in die Praxis und mit diesem Pilotprojekt zeigen, dass E-Fuels absolut praxistauglich sind und als emissionsneutrale Alternative real zur Verfügung stehen“, so Udo Weber, der Geschäftsführer des Energiedienstleisters Knittel. Ziel des Projektes sei es auch, vor 2050 zu 100% auf E-Fuels als Kraftstoff umzusteigen und damit klimaneutral fahren zu können.
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